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Integriertes Räumliches Entwicklungskonzept für die Aktivregion Stadt-Land-See

Ein Integriertes Räumliches Entwicklungskonzept wurde im Rahmen des Auswahlverfahrens zur Förderung Integrierter Räumlicher Entwicklungsmaßnahmen im Rahmen des Operationellen EFRE-Programms im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ Bayern 2014-2020 im Dezember 2014 vom Planungsbüro UmbauStadt in Berlin fertiggestellt.

Der Auftraggeber ist die Aktivregion Stadt-Land-See im Namen der 19 Kommunen des Landkreises Lindau.

Am 22.12.2014 wurde das umfangreiche Dokument mit 136 Seiten bei der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr eingereicht.

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Grünes Licht für die Aktivregion Stadt-Land-See

19 Kommunen im Landkreis Lindau waren im Auswahlverfahren zur Förderung integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen (IRE) erfolgreich

Die Stadt Lindau hat zusammen mit 18 Kommunen des Landkreises mit Erfolg an der Interessensbekundung für das Auswahlverfahren zur Förderung integrierter räumlicher Entwicklungsmaßnahmen (IRE) teilgenommen, das im Rahmen des Operationellen Programms des EFRE im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ Bayern 2014 - 2020 durchgeführt wird. Das von der Aktivregion Stadt-Land-See zum Jahresende 2014 eingereichte Konzept erfüllt damit die grundlegenden Anforderungen der Auslobung und erhält Mittel der Städtebauförderung aus den EFRE-Fonds. „Das vorgelegte Entwicklungskonzept für den funktionalen Raum bietet viele bemerkenswerte Ansätze für eine zukunftsfähige Fortentwicklung in interkommunaler Zusammenarbeit“, heißt es im offiziellen Glückwunschschreiben von der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium.

Mit viel Engagement haben die Lindauer Stadtplaner in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Fachleuten vom Büro UmbauStadt, die zurzeit auch das stadteigene ISEK erarbeiten, zahlreiche Projekte in den Handlungsfeldern Innenentwicklung, Energieeffizienz und grüne Infrastruktur erarbeitet, welche die Entwicklung der einzelnen Kommunen maßgeblich unterstützen und vor allem Synergien in der gesamten Region erzeugen sollen. Dazu tagte eine Lenkungsgruppe mit Mitgliedern aus den 19 Landkreiskommunen und legte im Konsens die Themenschwerpunkte der Projekte dar. Die Kooperation eröffnet für die nächsten Jahre diverse Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb des Landkreises.

Auf Basis einer umfassenden Analyse unter Berücksichtigung der fünf Dimensionen (wirtschaftlich, ökologisch, klimatisch, sozial und demografisch) konnten Probleme, Bedürfnisse und Potentiale der Region abgeleitet und die zentralen Handlungsfelder identifiziert werden. Das auf dieser Basis entwickelte Maßnahmenkonzept umfasst zahlreiche Projekte, die in eine breite Palette planerischer und organisatorischer Überlegungen der beteiligten Kommunen eingebunden sind. In Lindau erhofft man sich besonders für die Regionalgartenschau „Natur in der Stadt“ im Jahr 2021 eine erhebliche Förderung. Zudem sollen weitere regionalbedeutsame Projekte wie die Sanierung des Cavazzen bezuschusst werden.

Die Auswahl durch das IRE-Gremium bedeutet zunächst, dass den Kommunen für einzelne aus dem Konzept angeleitete Leit- und Schlüsselprojekte die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Projekte unter Beachtung der tatsächlichen Fördermöglichkeiten im EFRE bis Ende 2015 ggf. neu zu priorisieren.